No-Make-up-Make-up ist eine wahre Kunst – es geht darum, frisch und strahlend auszusehen und den Eindruck zu erwecken, als wäre praktisch nichts aufgetragen. Es erfreut sich zunehmender Beliebtheit bei allen, die einen entspannten und dezenten Look schätzen, und vermittelt ein Gefühl von Freiheit, ohne auf ein gepflegtes Erscheinungsbild zu verzichten.
Welche Kosmetik eignet sich für natürliches Make-up?
Die Grundlage eines natürlichen Looks ist die richtige Hautpflege – sie bereitet den Teint vor und lässt alles leicht und frisch aussehen. Ohne ausreichende Feuchtigkeitsversorgung verfehlt selbst das beste Make-up seine Wirkung.
Nach der Reinigung und dem Auftragen einer leichten Feuchtigkeitscreme können Sie mit dem Make-up fortfahren. Produkte, die Ihren Hautton ausgleichen, ohne maskenhaft zu wirken, sind wichtig – leichte Foundations, BB-Cremes oder getönte Cremes sind eine gute Wahl. Wählen Sie am besten feuchtigkeitsspendende und nicht komedogene Formeln, die die Haut atmen lassen. Concealer? Nur dort, wo es nötig ist – unter den Augen oder auf kleinen Unreinheiten. Sparsam verwenden und sanft mit den Fingerspitzen einklopfen.
Augen-Make-up – wie können Sie Ihre Augen dezent betonen?
Beim No-Make-up gilt: Weniger ist mehr. Statt intensiver Farben oder kräftiger Linien sollten Sie auf Lidschatten in Beige-, warmen Braun- oder gedeckten Rosatönen setzen – Farben, die Ihrer natürlichen Augenlidfarbe nahekommen. Manchmal reicht schon ein Hauch matter Lidschatten oder ein leichter Highlighter, um Ihren Augen Tiefe zu verleihen. Mascara? Ein Auftrag genügt – es geht um dezente Definition, nicht um den Effekt von falschen Wimpern. Für einen noch dezenteren Effekt ist ein transparentes Wimperngel genau das Richtige. Und was ist mit den Augenbrauen? Kämmen Sie sie einfach leicht und füllen Sie Lücken mit einem Produkt in einer ähnlichen Farbe wie Ihre Haare – ohne harte Konturen.
Wie sorgt man für einen langanhaltenden und frischen Look den ganzen Tag lang?
Damit No-Make-up von morgens bis abends hält, sind die richtige Vorbereitung der Haut und die richtigen Produkte entscheidend. Eine gut gewählte Basis – glättend oder feuchtigkeitsspendend, je nach Hautbedürfnis – fixiert die Produkte. Bei fettiger Haut lohnt es sich, zu mattierenden Formeln oder „Long-Wear“-Produkten zu greifen.
Nach dem Auftragen von Foundation und Concealer pudern Sie Ihr Gesicht leicht mit transparentem Puder – aber vorsichtig! Der Effekt sollte natürlich bleiben, ohne zu pudrig zu wirken. Zum Abschluss etwas Highlighter auf die Wangenknochen und die inneren Augenwinkel auftragen. Ein paar Tupfen und fertig – ein frischer, strahlender Teint garantiert.
Passt „No Makeup“-Make-up zu jedem und zu verschiedenen Anlässen?
Absolut! Dieser Stil eignet sich sowohl für den Alltag als auch für Business-Meetings oder elegantere Anlässe. Er verleiht ein angenehmes Gefühl, beschwert das Gesicht nicht und wirkt gepflegt und natürlich – was auch auf Fotos toll aussieht. Fettige Haut eignet sich am besten für mattierende Produkte, während trockene Haut von aufhellenden und feuchtigkeitsspendenden Produkten profitiert. Diese Art von Make-up lässt sich leicht an die Bedürfnisse und Vorlieben Ihrer Haut anpassen – der Schlüssel liegt darin, Ihre Vorzüge zu betonen, anstatt sie zu kaschieren.
„No-Makeup“-Make-up mag unglaublich einfach erscheinen, erfordert aber in Wirklichkeit viel Fingerspitzengefühl. Das Geheimnis liegt in Sorgfalt, Leichtigkeit und Maß – und darin, es nicht zu übertreiben. Ein leicht ebenmäßiger Hautton, ein dezenter Glow an den richtigen Stellen und dezentes Betonen der Gesichtszüge sorgen für einen frischen und natürlichen Effekt. Dieses Make-up verleiht Charme und unterstreicht Authentizität – vielleicht kommt es deshalb nie aus der Mode. Perfekt, um sich in seiner Haut wohlzufühlen – sowohl in der Freizeit als auch zu besonderen Anlässen.
Angelika Bausch
